Gastfriseurin bei haarkultur Birgit Flach in Habitzheim

– So kündigte mich Birgit in ihrem Newsletter an!

Normalerweise bin ich die Neugierige, doch die Kunden von Birgit haben meine Neugier übertroffen. Sie wussten schon über mich Bescheid noch bevor ich in Otzberg- Habitzheim angekommen bin und Bürste, Kamm & Schere ausgepackt hatte.

„Nun erzählen sie mal was sie genau machen!“ – „Das will ich jetzt aber genau wissen.“ – „Ich hab schon gehört, sie heißen Susanne Linz; ja kommen sie denn auch aus Linz?“ oder „Wie sind sie denn von Wien hierher gekommen?“ Tja mit dem Zug war meine Antwort,  mit einem Schalk im Gesicht. Natürlich war der liebe Michael und viele Andere daran interessiert wie der Kontakt zustande kam.

Ganz einfach, über Facebook, meine einzige Werbeplattform neben einer sehr wertvollen Mundpropaganda. Meine Arbeitsweise bzw. meine Geschäftsidee war für manche Kunden ein Motivationsschub. Auch weitere Anbieter im Gesundheitszentrum träumten davon auf Reisen zu gehen, so wie Ich! Mein Berufsbild gab nicht nur Infos zu Haut & Haar, es machte auch Lust, den eigenen Weg zu überdenken!

 

 

Vier Wochen

Vier Wochen bin ich eingesprungen für Anifa, die aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen ist. Ich erlebte eine wunderbare Zeit im Gesundheitszentrum Habitzheim. Abgesehen von meiner Arbeit als Naturfriseurin, war ich bei der Einweihung der Rollstuhl Rampe dabei, dem Kerzenkonzert von Caisaman, dem Vorlesetag in Groß-Umstadt, habe mitgeholfen beim Verpacken der selbstgemachten Pflegeprodukte (Weihnachtsgeschenk) von Birgit und Angela und durfte schon vor Beginn des Weihnachtsmarktes im Hofgut Habitzheim das leckere Wildschweingulasch von Johanna Freifrau Heereman kosten. Und an den Wochenenden habe ich die Umgebung zu Fuß oder mit dem Bus erobert.

 

 

Cappuccino in der Bäckerei

Die unregelmäßigen Busfahrt-Intervalle ließen mir manchmal Zeit für den Einkauf in der Bäckerei. Beim Cappuchino in der Habitzheimer Bäckerei gab’s so manche Begegnung mit dem heimischen Volk!

„Morsche!“ grüßte die Dame die sich zu mir an den Stehtisch stellte, weil sie aus gesundheitlichen Gründen nicht auf den Hocker sitzen konnte. So erzählte sie mir von ihrem Leid, das sie mit ach und krach überlebt hat – Rückgrat gebrochen! Als Fremde erkannt, wollte sie wissen ob ich hier Urlaub mache. Ich erzählte kurz, dass ich als reisende naturFriseurin im Gutshof bei haarkultur Birgit Falch aushelfe. „Das ist ja ein Ding; hab ich noch nie gehört! Wie läuft das?“ Ich erzählte von meiner Arbeit und verabschiedete mich, als sie mich kurzerhand umarmte und fest drückte. „Vielleicht sehen wir uns mal wider!“

Die Zeit bei haarkultur fühlte sich anfangs lang an, doch sie verging wie im Fluge! Ich habe viel erlebt, hatte wunderbare, interessierte Kund*innen, herzliche Begegnungen, meist schönes Wetter und eine tolle Zusammenarbeit mit Birgit und Sarah. Auf das Wiedersehen im Februar freue ich mich schon Jetzt!

 

Danke den wunderbaren Menschen auf und um das Hofgut Habitzheim und an Amadeus, der mich gerne zum Spielen abholte!

 

hairzlich Susanne #reisendenaturFriseurin