Werkzeug des (Natur)Friseurs – die Hände

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Hände sind weich, hart, rau, faltig, glatt, geschmeidig, sehnig, … Sie sind des (Natur)Friseurs wichtigstes Werkzeug. Sie berühren, massieren, streicheln, heilen und sprechen. Sprechen? Klingt komisch? Doch wie oft zeigen wir auf etwas, deuten an, … – sie sind das Instrument der Gebärdensprache. Täglich sind sie in Gebrauch für die unterschiedlichsten Tätigkeiten – nur im Schlaf kommen sie zur Ruh.



Friseurhände sind dem Wetter ausgesetzt, dem Wasser, Shampoo, Reinigungsmittel, Balsam, Festiger, Spray, Desinfektionsmittel, dem Stahl der Schere, den Borsten der Bürste, dem Holz der Kämme, dem Kunststoff einer Haube, dem Baumwollleinen eines Handtuchs, dem Nylon des Schneideumhangs, der Hitze des Föhns, den Kräutern der Öle, den Pflanzen der Farben, den unterschiedlichsten Inhaltsstoffen und der trockenen Luft der Räumlichkeiten. Ich stelle mir das bildlich vor und vermutlich könnte ich diese Liste noch fortführen.

Aufmerksamkeit für deine Hände

Schenken wir den Händen mehr Aufmerksamkeit, sie haben es verdient. Sie wollen gereinigt werden, gepflegt und gestreichelt. Gesicht und Hände werden immer gesehen und sie geben Auskunft über unser Alter, über die Berufsrichtung und den Pflegegewohnheiten. Sie sind ein wichtiger Teil unserer Persönlichkeit. Sie greifen zu und packen an.

Gepflegte Hände

Für gepflegte Hände sorgen heißt, gut darauf achten mit welchen Produkten wir sie gesund erhalten.
Deshalb reinige deine Hände mit einer milden Seife oder Waschlotion. Spüle sie mit lauwarmem Wasser und trockne sie immer gut ab. Verwöhne sie manchmal mit einer Bürstenmassage und beziehe dabei deine Nägel gleich mit ein. Nicht nur um sie zu säubern, sondern zu aktivieren, so wie du es bei deinem Körper unter der Dusche oder in der Badewanne mit Bürsten tust. Creme deine Hände regelmäßig mit sanft kreisenden Bewegungen ein. Eine Handcreme aus einer Wasser-in-Öl-Emulsion bewahrt deine Haut vor dem Austrocknen udn eignet sich auch als Nachtcreme, sowie Fusscreme, da sie einen sehr hohen Fettanteil hat.

Das Eincremen jedes einzelnen Fingers wirkt wie eine kleine Mediation und du bringst einen wundervollen Energiefluss in Bewegung. Vielleicht kennst du das japanische Heilströmen auch Jin Shin Jyutsu genannt– nur 3 Minuten jeden Finger halten reichen aus, um Energie ins Fließen zu bringen. Vergiss nicht von den Handaußen- und Innenflächen über die Handknöchel bis zu den Ellenbogen zu fahren. In unseren Gelenken bleiben so manche Blockaden hängen, die mit aufmerksamen Streicheleinheiten etwas in Bewegung bringen können!

Ein Peeling oder eine Packung mit Folgen

Ein wunderbares Verwöhnprogramm ist ein Peeling oder eine Packung, denn diese Anwendungen haben Folgen und Einfluss auf die Hände. Alles was du dazu brauchst findest du bestimmt in deiner Küche. Für das Peeling reicht zum Beispiel, etwas Kokosöl mit Zucker oder Salz anrühren, gut einmassieren, einwirken lassen und lauwarm abspülen.

Ich liebe Tonerde, die ich mit Aloe Vera Saft oder Hydrolat anrühre und als Packung auf Hände und Gesicht auftrage. Über die Hände ziehe ich Handschuhe und lasse sie 10-20 Minuten einwirken, dann spüle ich sie warm ab. Mit Pflanzenwasser/Tonic besprühe ich Gesicht und Hände, manchmal mit einem Essig-Wasser-Gemisch damit der Säure-Basenhaushalt ausgeglichen wird. Zudem wirkt dieses Gemisch leicht desinfizierend. Und zu guter Letzt beendest du deine Intensivpflege mit einer Handcreme.


Die unsichtbare Hand

Nie hätte ich geglaubt, wieviel Kraft eine imaginäre Hand geben kann. Du hast sie mir gereicht! Und plötzlich erscheint so vieles ganz einfach in meinem Leben, wo ich vorher nur Probleme sah!

© Irina Rauthmann
(*1958), deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin


Ich reiche dir meine Hände als naturFriseurin und Hairzbalance- Wegbegleiterin!

Hairzlich Susanne

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